Der Letzte Takt

Handlung und Hintergrund

In Reykjavik kämpft ein kleines, leidenschaftliches Kammerorchester ums Überleben. Die staatliche Förderung steht kurz vor dem Aus, bis plötzlich ein Hoffnungsschimmer auftaucht: Der gefeierte Cellist Benedikt (Hilmir Snær Guðnason) kehrt nach Jahrzehnten überraschend in seine Heimat zurück. Seine bloße Anwesenheit verspricht Aufmerksamkeit, Publikum und damit womöglich die Rettung des Ensembles. Doch die Rettung wird schnell zum Albtraum: Der charismatische Star entpuppt sich als überheblicher Tyrann, der das Orchester in den Wahnsinn treibt. Je näher das große Konzert rückt, desto mehr eskaliert die Situation. Doch die Musiker*innen sind entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Der geplante Abend entwickelt sich zu einem ebenso dramatischen wie grotesken Höhepunkt, der ganz Reykjavik in Atem hält.

„Der letzte Takt“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Regisseur und Drehbuchautor Sigurjón Kjartansson („Trapped“) wollte mit „Der letzte Takt“ schon lange ein Projekt über die Welt der klassischen Musik verwirklichen. Sein Interesse galt besonders dem Kontrast zwischen der äußerlichen Disziplin der Musiker*innen und ihren privaten Abgründen. Herausgekommen ist eine rabenschwarze Komödie mit satirischem Biss, die Themen wie Machtmissbrauch, Gleichberechtigung und Ruhmsucht verhandelt – verpackt als tragikomischer Orchesterthriller.

Produziert wurde der Film von den erfahrenen isländischen Filmemachern Örn Marinó Arnarson und Thorkell S. Hardarson (The Hero’s Journey to the Third Pole), die sich auf temporeiche Komödien spezialisiert haben. In der Hauptrolle überzeugt Hilmir Snær Guðnason („Lamb“) als manipulativer Cellist mit narzisstischen Zügen. An seiner Seite spielen Helga Bragadóttir („Echo“), Ilmur Kristjánsdóttir („Verbúðin“) und Halldór Gylfason („Blackport“), die Mitglieder des aus der Fassung geratene Ensembles verkörpern.

„Der letzte Takt“ startet am 12. Juni 2025 in den deutschen Kinos. Die FSK hat die schwarzhumorige Komödie ab 12 Jahren freigegeben.