Hollywood erzählt die verrücktesten Geschichten – doch manchmal übertrifft die Realität selbst die kühnsten Fantasien. Von tragischen Irrfahrten bis zu spektakulären Betrugsfällen: Die Storys aus diesen Filmen sind echt.
Das Kino bringt uns regelmäßig die unglaublichsten Geschichten – meistens frei erfunden. Doch manche Filme wirken so unglaublich, dass man es kaum fassen kann, dass sie auf wahren Begebenheiten beruhen. Oben im Video stellen wir euch acht solcher Filme vor, die tatsächlich von realen Ereignissen inspiriert wurden.
„Argo“
Die Geschichte von „Argo“ wirkt wie pure Fiktion: Während der iranischen Revolution 1979 flüchten sechs US-Botschaftsmitarbeiter*innen und tauchen beim kanadischen Botschafter unter. CIA-Agent Tony Mendez entwickelt einen waghalsigen Plan: Er tarnt die Gruppe als kanadisches Filmteam eines Sci-Fi-Streifens und schmuggelt sie mit gefälschten Pässen aus dem Land. Hollywoodtypische Freiheiten inklusive, doch der Kern der Geschichte ist wahr – und im Iran bis heute umstritten. Auf Prime Video leihen oder kaufen.
„BlacKkKlansman“
Ein afroamerikanischer Polizist schleust sich Anfang der 70er undercover beim Ku Klux Klan ein – kaum zu glauben, aber tatsächlich iert. Ron Stallworth kontaktierte die Organisation telefonisch und gab sich als Weißer aus. Vor Ort wurde er durch einen weißen Kollegen vertreten. Seine wahre Geschichte verarbeitete Spike Lee in „BlacKkKlansman“ – und gewann damit seinen ersten Drehbuch-Oscar. Auf Prime Video leihen oder kaufen.
„Catch Me If You Can“
Leonardo DiCaprio spielt in „Catch Me If You Can“ den jungen Frank Abagnale Jr., der sich als Teenager zum Meisterbetrüger entwickelt. Er gibt sich als Pilot, Arzt und Anwalt aus, fälscht Schecks und wird weltweit gesucht. So unglaublich es klingt – all das ist wirklich iert. Heute berät der echte Abagnale Banken im Kampf gegen Scheckbetrug. Auf Prime Video leihen oder kaufen.
„50 erste Dates“
Die romantische Komödie „50 erste Dates“ mit Adam Sandler und Drew Barrymore basiert lose auf der Geschichte von Michelle Philpots, die aufgrund einer seltenen Amnesie jeden Tag neu beginnt. Ihr Ehemann hilft ihr jeden Morgen, sich an ihr gemeinsames Leben zu erinnern – genau wie Sandlers Filmfigur. Auf Prime Video leihen oder kaufen.
„Lion – Der lange Weg nach Hause“
In „Lion“ verirrt sich der 5-jährige Saroo in Indien, wird adoptiert und wächst in Australien auf. Als Erwachsener sucht er mithilfe von Google Earth nach seiner Herkunft – und findet sein Heimatdorf tatsächlich wieder. Die berührende Geschichte basiert auf Saroo Brierleys Autobiografie „Lion – Der lange Weg nach Hause“. Auf Prime Video leihen oder kaufen.
„Open Water“
Im Film „Open Water“ wird ein Paar bei einem Tauchausflug im offenen Meer vergessen – und kämpft allein ums Überleben. Was wie ein Albtraum klingt, ist an den wahren Fall von Tom und Eileen Lonergan angelehnt, die 1998 bei einem Tauchgang in Australien spurlos verschwanden. Ihre Ausrüstung wurde später an Land gespült – samt Hilferuf. Im Streaming-Abo von Netflix verfügbar.
„Pain & Gain“
Drei Bodybuilder planen einen Kidnapping-Coup – dumm, brutal und absurd. Was wie Satire wirkt, basiert auf dem echten Fall der „Sun Gym Gang“ aus den 90er-Jahren. Ihre wahre Geschichte ist so bizarr, dass sie von Michael Bay als Action-Komödie mit Mark Wahlberg und Dwayne Johnson inszeniert wurde. Die Täter wurden später zum Tode verurteilt. „Pain & Gain“ gibt es aktuell auf WOW im Stream.
„Terminal“
Tom Hanks strandet als Viktor Navorski in „Terminal“ am Flughafen JFK in New York und wird staatenlos, weil sein Heimatland während seines Flugs einen Putsch erlebt. Inspiriert ist der Film vom Iraner Mehran Karimi Nasseri, der 1988 am Pariser Flughafen landete, ohne gültige Papiere. 18 Jahre lang lebte er im Terminal 1, weil ihm weder Einreise noch Ausreise erlaubt war. Im Streaming-Abo von Paramount+ verfügbar.