Was wurde aus den Stars von „Malcolm Mittendrin“?

Stevie ist Malcolms bester Freund. Er wohnt im Nachbarhaus der Familie Wilkerson und sitzt im Rollstuhl, was leider dazu führt, dass seine Eltern sich immer übermäßig um ihn sorgen. Davon ist er genervt, denn er möchte gerne wie andere Teenager behandelt werden und stört sich nicht daran, dass er im Rollstuhl sitzt. Stevie und Malcolm verbindet eine ion für Comic-Bücher.

Kurz nach dem Ende von „Malcolm Mittendrin“ wurde es zunächst still um Graig Lamar Traylor. Gelegentlich übernimmt er heute wieder Nebenrollen in kleineren Produktionen, wie zum Beispiel „Dance Fu“ – hier klingt der Titel zumindest vielversprechend!

Dewey ist der zweitjüngste und lange Zeit der jüngste Bruder der Familie. Dieser Umstand lässt ihn leider oft zum Opfer oder Versuchsobjekt seiner älteren Brüder werden – wie das unter Geschwistern halt manchmal ist. Auch wenn er nicht den IQ seines Bruders Malcolm hat, ist er im musikalischen Bereich hochbegabt, spielt Klavier und betätigt sich gerne als Komponist. Dewey ist eigenbrötlerisch und treibt weniger Schabernack als seine älteren Brüder.

Erik Per Sullivan war bis 2010 in mehreren Filmen und TV-Serien zu sehen. So lieh er zum Beispiel dem Seepferdchen Sheldon in „Findet Nemo“ seine Stimme. Seitdem ist es allerdings auch um ihn etwas stiller geworden, an manchen Stellen heißt es, er hätte schlicht und ergreifend ein Studium begonnen. Vor einigen Jahren sorge übrigens die Nachricht, Sullivan sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen, für Wirbel. Dies stellte sich glücklicherweise jedoch als Falschmeldung heraus.

Reese ist der zweitälteste Sohn der Familie Wilkerson und wurde von Justin Berfield verkörpert. Er wird oft als der am wenigsten intelligente der vier, beziehungsweise fünf, Brüder dargestellt. Resse hat kaum Freunde in der Schule und lässt seinen Frust gerne an jüngeren Schülern aus, die er regelmäßig vermöbelt. Allerdings hat auch er seine ganz persönliche Begabung: Er kann besonders gut kochen. Leider wird er am Ende der Serie allerdings kein Koch, sondern nimmt einen Job als Hausmeister an seiner alten Schule an.

Auch Justin Berfield war bis zum Jahr 2010 allem voran im amerikanischen Fernsehen zu sehen. So übernahm er zum Beispiel kleinere Sprechrollen für die Zeichentrickserien „Kim Possible“ und „Cosmo & Wanda: Wenn Elfen helfen“. Für sein Verschwinden von der TV-Bildfläche gibt es allerdings einen guten Grund: Er ist Gründungsmitglied von „Virgin Produced“, einer Tochterfirma des Konzerns „Virgin“.

Francis (gespielt von Christopher Masterson) ist der älteste der Wilkerson-Brüder. Zunächst wird der Rabauke auf eine Militär-Schule geschickt, wo ihm Disziplin beigebracht werden soll. Dieses Vorhaben erweist ist allerdings als vollkommen sinnlos und er wird zunächst Holzfäller, dann Angestellter in einem Hotel und nimmt schließlich einen Bürojob an.

Christopher Masterson ist der Film- und Fernsehwelt konstant treu geblieben. Er hält sich vor allem mit Nebenrollen über Wasser, über nimmt aber ab und zu auch mal eine Hauptrolle. So zum Beispiel in der TV-Serie „Onion News Empire“ oder dem Film „Chapman“. „Malcolm Mittendrin“ bleibt gegenwärtig jedoch sein größter Erfolg. Ihm macht das möglicherweise wenig aus, denn er widmet sich seit einigen Jahren einer erfolgreichen Karriere als DJ Chris Kennedy. Und wer sich jetzt fragt, ob er mit „Die wilden Siebziger“-Star Danny Masterson verwandt ist, der liegt richtig: Die beiden sind Brüder.

Lois ist die Mutter der fünf Wilkerson-Jungs und wird oft als jähzornig und hart dargestellt. Zu ihren Söhnen hat sie deshalb ein angespanntes Verhältnis, insbesondere zu Francis. Erst am Ende der Serie fasst sie sich ein Herz und entschuldigt sich bei ihm für ihr strenges Verhalten. Zu ihrer Entlastung wird immer wieder angedeutet, dass auch sie eine schwere Kindheit hatte und zum Beispiel von ihrem Vater regelmäßig in einem Schrank eingesperrt wurde.

Vor „Malcolm Mittendrin“ hatte Jane Kaczmarek zum Beispiel schon im Film „Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein“ die Mutter von Hauptcharakter David (Tobey Maguire) gespielt. Heute ist sie weiterhin als Schauspielerin, aber auch als Synchronsprecherin aktiv. So leiht sie zum Beispiel der unerbittlichen Richterin Constance Harm in der Serie „Die Simpsons“ ihre Stimme. Vor kurzem hatte sie außerdem einen Gastauftritt in der tragikomischen Familien-Saga „Das ist Leben“. In „The Big Bang Theory“ war sie außerdem als Psycho Dr. Gallo zu sehen.

Bryan Cranston spielt den liebevollen aber auch recht unreifen Familienvater Hal. Dieser hat einen langweiligen Bürojob in einer großen Firma, den er gerne durch ausgefallene Hobbies ausgleicht. So probiert er sich zum Beispiel im Rollschuhlaufen, hat eine Zeit lang einen Piratensender im Radio und betätigt sich in den Sportdisziplinen des Olympischen Gehens und des Bowlings.

Heute ist Bryan Cranston der wohl bekannteste Star aus „Malcolm Mittendrin“. Wie euch bekannt sein dürfte, ist er als todkranker und Drogen herstellender Chemie-Lehrer Walter White in der Kult-Serie „Breaking Bad“ zu sehen gewesen. Des Weiteren spielte er in zahlreichen Filmen mit, so zum Beispiel „Godzilla“ und „Trumbo“, der ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte. Auch er leiht oftmals Zeichentrick-Charakteren seine Stimme, wie zum Beispiel Titanium Rex in „SuperMansion“. An der TV-Serie „Sneaky Pete“ beteiligte er sich dahingegen als Produzent. Arbeit und Ideen scheinen ihm also kaum auszugehen.

Frankie Muniz verkörperte den Hauptcharakter Malcolm, der zu Beginn der Serie (wie der Titel schon andeutet) das mittlere der Kinder ist. Das ändert sich später natürlich, aber Malcolm ist und bleibt der Dreh- und Angelpunkt der Sitcom. Malcom hat einen IQ von 165 und wird, kaum dass dieser Umstand bekannt wird,in eine Klasse für hochbegabte Schüler geschickt. Das gefällt ihm allerdings gar nicht und er versucht konstant, ein „normales“ Teenager-Leben zu führen. Das gelingt ihm allerdings nur selten. Am Ende der Serie nimmt er schließlich ein Studium an der Harvard University auf.

Nach dem Ende von „Malcolm Mittendrin“ betätigte sich Frankie Muniz zunächst als Rennfahrer und Schlagzeuger in verschiedenen Bands – im Gegensatz zu Malcolm hat er also ein Talent für Musik. Leider erlitt er 2012 und 2013 jedoch jeweils einen Schlaganfall, wonach es zunächst ruhig um ihn wurde. Glücklicherweise scheint er sich heute gesundheitlich wieder erholt zu haben, denn er nahm an der TV-Show „Dancing with the Stars“ teil, begann als Manager der Band Altro Lasso und erfreute alle Fans des Trash-Films in „Sharknado 3“ und „Sharknado: Heart of Sharkness“. Besser kann es kaum werden!